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mount
Langue: de
Version: 16. Januar 1996 (openSuse - 09/10/07)
Section: 2 (Appels système)
BEZEICHNUNG
mount, umount - Aufsetzen und Entfernen von Dateisystemen.SYNTAX
#include <sys/mount.h>#include <linux/fs.h>
int mount(const char *specialfile, const char * dir , const char * filesystemtype, unsigned long rwflag , const void * data);
int umount(const char *specialfile);
int umount(const char *dir);
BESCHREIBUNG
mount setzt das durch specialfile angegebene Dateisystem (welches oft eine Geräte-Datei ist), auf das Verzeichnis dir auf.umount entfernt die Dateisystemanbindung specialfile oder dir.
Nur der Superuser darf Dateisysteme aufsetzen und entfernen.
Das Argument filesystemtype darf nur einen der Werte aus /proc/filesystems (wie "minix", "ext2", "msdos", "proc", "nfs", "iso9660" etc.) annehmen.
Das Argument rwflag hat die magic number 0xC0ED in den oberen 16 bit und diverse Mountflags (wie definiert in <linux/fs.h>) in den unteren 16 bit:
#define MS_RDONLY 1 /* setze read-only auf */ #define MS_NOSUID 2 /* ignoriere suid- und sgid-bits */ #define MS_NODEV 4 /* verbiete Zugriff auf Gerätedateien */ #define MS_NOEXEC 8 /* verbiete Programmausführung */ #define MS_SYNC 16 /* Schreibzugriffe werden sofort auf das Medium geschrieben */ #define MS_REMOUNT 32 /* verändere Flags eines aufgesetzen Dateisystems */ #define MS_MGC_VAL 0xC0ED0000Wenn die magic number nicht vorhanden ist werden die letzten zwei Argumente nicht benutzt.
Das Argument data wird von den verschiedenen Dateisystemen interpretiert.
RÜCKGABEWERT
Bei Erfolg wird Null zurückgegeben. Bei Fehler wird -1 zurückgegeben und errno entsprechend gesetzt.FEHLER
Die Fehlerwerte unten resultieren aus Dateisystemunabhängigen Fehlern. Jeder Dateisystemtyp kann seine eigenen speziellen Fehlerwerter und seine eigenes spezielles verhalten aufweisen. Siehe Kernel-Quellcode für Details.- EPERM
- The Anwender ist nicht der Superuser.
- ENODEV
- Filesystemtype wird nicht vom Kernel unterstützt.
- ENOTBLK
- Specialfile ist kein block device (wenn ein device erforderlich war).
- EBUSY
- Specialfile ist bereits aufgesetzt. Oder es kann kann nicht auf read-only umgesetzt werden, weil noch Dateien darauf für Schreibzugriff geöffnet sind. Oder es kann nicht nach dir aufgesetzt werden, weil dir es besetzt ist (es ist Arbeitsverzeichnis eines Prozesses, Aufsatzpunkt eines anderen Gerätes, hat geöffnete Dateien, etc.).
- EINVAL
- Specialfile hat einen ungültigen Superblock. Oder es wurde eine Umsetzung versucht, während specialfile noch gar nicht aufgesetzt war auf dir. Oder es wurde ein Absetzen versucht, wobei dir gar nicht aufgesetzt war.
- EFAULT
- Eines der Zeiger-Argumente zeigt auf Speicherbereich außerhalb des Adressraums des Benutzers.
- ENOMEM
- Der Kernel konnte keine freie Seite belegen um Dateinamen oder Daten darin abzuspeichern.
- ENAMETOOLONG
- Ein Pfadname war länger als MAXPATHLEN.
- ENOENT
- Ein Pfadname war leer oder hatte eine nicht existierende Komponente.
- ENOTDIR
- Das zweite Argument oder ein prefix des ersten Arguments ist kein Verzeichnis.
- EACCES
- Eine Komponente eines Pfades war nicht durchsuchbar.
Oder es wurde versucht ein read-only-Dateisystem ohne Angabe des MS_RDONLY-flag aufzusetzen.
Oder das block device Specialfile befindet sich auf einem Dateisystem, welches mit der Option MS_NODEV aufgesetzt ist. - ENXIO
- Die major number des block device specialfile ist außerhalb des gültigen Bereichs.
- EMFILE
- (Falls kein block device erforderlich ist:) Die Tabelle der dummy devices ist voll.
KONFORM ZU
Diese Funktionen sind ziemlich Linux-spezifisch.SIEHE AUCH
mount(8), umount(8).Contenus ©2006-2024 Benjamin Poulain
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